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Techniken jugendlicher Bricolage

Interdisziplinäre Perspektiven auf jugendkulturelle Praktiken des Umgangs mit alltagskulturellen Objekten (JuBri)

Verbundvorhaben im Rahmen der Förderlinie „Die Sprache der Objekte - Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“

Das Gesamtvorhaben zielt unter Nutzung verschiedener disziplinärer Zugänge auf die Beantwortung der Frage, wie Jugendliche in ihren Szenen mit materialen Objekten umgehen und wie sie ihnen (neuen) Sinn zuweisen. Erarbeitet werden soll eine szene- und themenübergreifende Typologie der Generierung von Bedeutungen für materiale Objekte im Jugendalter.

In diesem Zugriff liegen weitreichende Potentiale für die Weiterentwicklung von Theorien der Produktion, Tradierung und Transformation von Wissen im gesellschaftlichen Wandel sowie für die Methodenentwicklung im Bereich der Erforschung jugendkultureller Szenen.

Das Gesamtvorhaben besteht aus zwei rahmenden Teilvorhaben und drei spezifischer ausgerichteten Teilvorhaben. In einem soziologischen Zugriff klärt das Teilvorhaben I die Bedeutung von Objekten bei der Herstellung von Kollektivität und (Szene-) Gemeinschaft. Drei weitere Teilvorhaben betrachten aus den Perspektiven der Entwicklungspsychologie, der Geschlechterforschung und der politischen Sozialisationsforschung Bedeutungszuweisungen mit Blick auf die Herstellung von Jugendlichkeit, Geschlecht und politischen Deutungen. Die Bereitstellung der Materialbasis für alle Projekte, die Eröffnung von Feldzugängen, die Entwicklung eines nachhaltigen und fokussierten Diskursraums innerhalb des Verbunds, die Leitung der gemeinsamen Erarbeitung der übergreifenden Typologie sowie die Dissemination der Resultate liegt in der Hand des Teilprojekts V.