Vier Universitäten erforschen das Archiv der Jugendkulturen: Aus soziologischer, psychologischer, Gender- und erziehungswissenschaftlicher Perspektive beziehen sich Forschende der Universitäten Dortmund (Lehrstuhl Prof. Dr. Ronald Hitzler), Magdeburg-Stendal (Lehrstuhl Prof. Dr. Günter Mey), Kiel (Lehrstuhl Prof. Dr. Melanie Groß) und Duisburg-Essen (Lehrstuhl Prof. Dr. Nicolle Pfaff) im Rahmen des Forschungsschwerpunkts “Die Sprache der Objekte” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf unseren seit 1998 archivierten einmaligen Bestand medialer Produkte aus Jugendkulturen. Sie gehen der Frage nach, wie Jugendliche Objekte des täglichen Lebens aus Zusammenhängen der Politik, des Sports, der Musik- und Populärkultur sowie aus kulturellen Kontexten in ihren Stilen umdeutend aufgreifen und diesen Objekten in ihren spezifischen Praktiken wie Fanzines Bedeutung verleihen. Eine reflexiv angelegte Querschnittsstudie des Archivs (Dr. Almut Sülzle) fragt aus kulturwissenschaftlicher Sicht nach medialen und wissenschaftlichen Deutungen jugendkultureller Formen des Umgangs mit Objekten. Im Rahmen des 2. Treffens dieses interdisziplinären Verbundprojekts laden wir zu zwei spannenden öffentlichen Vorträgen ein: Donnerstag, 4.9.2014, 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr
“Das Archiv als Feld? Ein Erfahrungsbericht aus der historisch-ethnografischen Arbeit”
Referent: Kaspar Maase
Donnerstag, 4.9.2014, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr
“Forschung mit und über Fanzines. Ein Erfahrungsbericht aus der Perspektive eines Kulturanalytikers mit Szenehintergrund”
Referent: Christian Schmidt
Beide Vorträge finden im Veranstaltungsraum des Archiv der Jugendkulturen, Fidicinstraße 3, Haus A, 10965 Berlin statt. Der Eintritt ist frei.
Wir bitten um eine schriftliche Anmeldung bis zum 3.9. an archiv@jugendkulturen.de